Menschen mit Behinderungen inmitten der universitären Welt

Das landesweite Pilot- und Modellprojekt Inklusive Bildung Mecklenburg-Vorpommern entwickelt und realisiert an der Hochschule Neubrandenburg Bildungsangebote von und mit Menschen mit Beeinträchtigungen.

Menschen mit Beeinträchtigungen, die zuvor in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) tätig waren, durchlaufen eine umfassende dreijährige Qualifizierung zur Bildungsfachkraft und arbeiten inmitten der universitären Welt. Sie vermitteln Studierenden sowie Lehr-, Fach- und Führungskräften praxisnah Inklusionskompetenzen.

Damit Inklusion in der Praxis gelingen kann, vernetzt und unterstützt das Projekt Inklusive Bildung Mecklenburg-Vorpommern Menschen in Fach- und Hochschulen, Politik, Verwaltung, Verbänden und Unternehmen.

Menschen mit Beeinträchtigungen sollen als Expertinnen und Experten in eigener Sache von ihrem wertvollen Beitrag in der Bildungsarbeit leben können. Dafür ist der nach dem Ende der Qualifizierung der Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt geplant.

 

Die Kamera mit dabei

Dank einer zusätzlichen Förderung seitens des Inklusionssamtes Mecklenburg-Vorpommern wird das Projekt Inklusive Bildung M-V durch den Filmschaffenden Reiko Zunk und die TV-Autorin/Moderatorin Friederike Witthuhn filmisch begleitet. Nach und nach werden mehrere Filmclips entstehen, die die angehenden Bildungsfachkräfte bei ihrer Qualifizierung zeigen.

Die verschiedenen Folgen sind hier zu sehen:

https://mv.inklusive-bildung.org/de/videos-mv

Wie weiter nach dem Projektende im Juli 2024? Sicherstellung der Bildungsarbeit! Zentrum für Inklusion M-V?

Nach drei Jahren erfolgreicher Qualifzierung und der Entwicklung wie Durchführung erster Bildungsangebote der angehenden Bildungsfachkräfte war im August 2024 der Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt an der Hochschule Neubrandenburg beabsichtigt. Die Sicherstellung der Bildungsarbeit durch die Bildungsfachkräfte als Expert*innen in eigener Sache hat dabei Priorität. Diese Verstetigung des Projektes Inklusive Bildung M-V stellt sich aufgrund fehlender finanzieller Ressourcen als sehr herausfordernd dar. 

Sie möchten uns bei der Sicherung unterstützen? Dann kommen Sie auf uns!

Seit gut anderthalb Jahrzehnten wirken die Professorinnen Anke S. Kampmeier und Steffi Kraehmer daran, Strukturen an der Hochschule Neubrandenburg zu schaffen und Netzwerke zu bilden, die zeigen, wie Inklusion gelingen und umgesetzt werden kann. Dazu gehören die Inkusionswirkstatt Mecklenburg-Vorpommern, der Master-Studiengang Organisationsentwicklung und Inklusion, das Frieda Nadig-Institut und wir die Inklusive Bildung M-V.

Zusammen findet sich da eine breite Expertise zur Inklusionsthematik in den vielfältigsten Handlungsfeldern mit dem Alleinstellungsmerkmal, dass Angebote für Studierende, Fach- und Führungskräfte von Menschen mit Behinderungen gestaltet werden. Wie an anderen hochschulischen Standorten der Inklusiven Bildung (Kiel, Stendal, Heidelberg) ließe sich daraus ein Zentrum für Inklusion in M-V entwickeln und die Bildungsarbeit der Bildungsfachkräfte sichern.

Mit Netzwerk- und Kooperationspartner*innen haben wir beim ersten Vernetzungsforum 2023 eine Traummaschine erdacht - mit Angeboten, Wirkung, notwendigen Ressourcen für solch ein Zentrum!

https://mv.inklusive-bildung.org/de/neuigkeiten/2023-05-22/viertes-vernetzungsforum-mit-der-traummaschine-zum-zentrum-fuer-inklusion

Aufgrund einer auslaufenden Finanzierung stellt die Inklusionswirkstatt M-V ihr Wirken zum Jahresende 2023 ein. Und die Verstetigung der Bildungsfachkräfte ist bisher wenig sicher.

Sie möchten uns bei der Sicherung und der Entwicklung eines Zentrums für Inklusion unterstützen? Dann melden Sie sich bei uns!

Weitere Information zur Inklusionswirkstatt M-V finden sich hier:

https://www.hs-nb.de/fachbereich-soziale-arbeit-bildung-und-erziehung/forschungen-und-projekte/projekte/inklusionswirkstatt-mecklenburg-vorpommern-inklusiv/

Einladung mit Datum der Veranstaltung

3. Symposium "Vielfalt InklusiVe" 19.10.2023 10-17 Uhr

Inklusion ist nötig, um alle Potenziale unserer Vielfalt sichtbar zu machen, wertzuschätzen und für uns alle und für die Gesellschaft und ihre Institutionen nutzbar zu machen.
Im Innenhof des Schweriner Schlosses steht das Team Inklusive Bildung M-V zusammen mit der Landtagspräsidentin Birgit Hesse.

Zu Besuch im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern

Am 21. September 2023 beschäftigte sich der Landtag M-V mit dem Antrag "Tag der Menschen mit Behinderungen im Jahr 2024". Wir waren vor Ort.
Das Bild zeigt das Veranstaltungsplakat mit Informationen zur Ort, Zeit, Inhalt.

denkBar: "Weiblich, behindert, arbeitslos? Frauen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt"

Menschen mit Behinderung und explizit Frauen mit Behinderung sind in Deutschland kaum in den Arbeitsmarkt integriert. Außerdem arbeiten diese Frauen häufiger in Teilzeit und in schlechter bezahlten Berufspositionen. Dies zeigt eine 2021 veröffentlichte Studie im Auftrag der "Aktion Mensch".
Angehende Bildungsfachkräfte im Workshop

Teilnahme an der Transferkampagne "Digitale Medien im Ausbildungsalltag"

Mit der Transferkampagne "Digitale Medien im Ausbildungsalltag" unterstützt das BMBF den Transfer von Projektergebnissen aus dem Förderprogramm "Digitale Medien in der beruflichen Bildung" in die Praxis. Adressiert an Berufsbildungsverantwortliche ...
Die angehenden Bildungsfachkräfte mit ihren Urkunden zur bestandenen Prüfung im Innenhof der Hochschule.

Nächsten Schritt zur Bildungsfachkraft geschafft

Die angehenden Bildungsfachkräfte haben die dritte Prüfung in der Qualifizierung erfolgreich bestanden.
Ein Seminarraum mit einem Roll-Up von "Inklusive Bildung M-V" neben einer Leinwand.

Persönlich-Pädagogische Assistenz gesucht! (SHK/WHK)

Zur Unterstützung unseres Teams suchen wir ab dem 1. September 2023 eine persönlich-pädagogische Assistenz (studentische/wissenschaftliche Hilfskraft) für ca. 10 Wochenstunden (ca. 520 Euro/Monat) vorerst befristet bis 29. Februar 2024.